Dieser Artikel ist Teil der Serie Die Grundlagen zur Herstellung einer Motivtorte.
Torten sind zum Essen da – und das ist gut so! Auch wenn einige das am liebsten so hätten, eine Torte kann man sich nicht als Deko in die Vitrine stellen. Damit ihr eure Torte aber trotzdem für immer in Erinnerung halten könnt, fotografiert sie! Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks könnt ihr ganz leicht schöne Fotos schießen und ein paar von diesen Tipps möchte ich euch in diesem Beitrag vorstellen. Dazu muss ich gleich zu Anfang sagen: Ich bin noch lange kein Profi was das Fotografieren angeht und ich hoffe, dass ich im Laufe der Zeit immer mehr Erfahrungen in diesem Bereich sammeln kann. Das was ich jedoch schon gelernt habe, das teile ich gerne mit euch.
Also los geht’s 😉

Tipp Nr. 1: Die richtige Umgebung
Auf dem Foto geht es um eure Torte, nicht um die Küchenmaschine oder die Gewürze, die dahinter stehen. Such dir deshalb eine schöne Stelle, wo du deine Torte präsentieren möchtest und räum alles Unnötige aus dem Bild.
Übrigens: Da mich schon viele danach gefragt haben, gibt es zum Thema „Hintergründe zum Fotografieren“ von mir bald einen Extra-Beitrag, in dem ich erkläre wo ihr ganz günstig Hintergründe kaufen und sogar selbst herstellen könnt.

Tipp Nr. 2: Das richtige Licht
Viel zu oft sehe ich Torten, die noch schnell abends nach der Herstellung in der Küche bei künstlichem Licht geknipst werden. Das ist viel zu schade, denn künstliches Licht wirkt unnatürlich und verändert die Farben, zum Beispiel werden weiße Stellen gelb dargestellt.
Wenn es irgendwie möglich ist, dann verwendet das Tageslicht zum Fotografieren! Dafür kann die Torte auf einem Tisch neben das Fenster oder neben die Balkontür gestellt werden. Achtet dabei darauf, dass das Licht nicht von hinten oder frontal von vorne kommt, sondern seitlich oder schräg von vorne.

Tipp Nr. 3: Belichtung
Wenn draußen die Sonne scheint, ist es kein Problem ein gut ausgeleuchtetes Foto zu bekommen. Wenn es jedoch dämmert oder das Wetter sehr bedeckt ist, dann kann man unter Umständen immer noch ein helles Foto schießen, wenn man eine Kamera hat, an der man ISO, Belichtungszeit und Blende verstellen kann. Wer sich da etwas intensiver mit seiner Kamera auseinandersetzen möchte und mehr Interesse am Fotografieren hat, für den hat Katharina von web-und-wissen einen sehr verständlichen Beitrag zum Thema Blende, ISO und Belichtungszeit geschrieben.
Tipp Nr. 4: Reflektor


Wer es gerne noch schöner haben möchte, für den habe ich noch einen Spezialtrick: Ein Reflektor für das Licht, damit die Torte von allen Seiten ausgeleuchtet ist. Dafür benutze ich zum Beispiel eine weiße (Kapa)platte, eine mit Alufolie beklebte Platte ist aber genauso gut. Diese wird dann auf die andere Seite der Lichtquelle gestellt, sodass das Licht von dort reflektiert wird und die Schattenseite der Torte erhellt. Auf den Fotos könnt ihr den Unterschied mit und ohne Reflektor sehen.
Tipp Nr. 5: Nachbearbeitung
Das Foto ist im Kasten, aber ihr seid noch nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis? Dann gibt es noch die tolle Möglichkeit mit einem Bildbearbeitungsprogramm das Foto etwas aufzuhübschen. Damit meine ich nicht, dass man so viel daran rumdoktort, bis das Foto am Ende kaum noch etwas mit der echten Torte zu tun hat. Ein paar Feinheiten wie Bildausschnitt, Helligkeit und Weißabgleich können jedoch noch optimiert werden. Ich persönlich arbeite am liebsten mit dem kostenlosen Programm Lightroom. Wer sich auch hier mehr für das Thema Fotobearbeitung mit Lightroom interessiert, der darf gerne bei der lieben Verena von nicestthings.com vorbeischauen und ihren hilfreichen Beitrag dazu lesen.
Zum Schluss..
Sind euch meine kleinen süßen Fotomodelle aufgefallen? Diese niedlichen Tortenstücke hat meine Schwester für mich genäht und ich finde sie einfach zuckersüß. Ihr auch? Dann habe ich eine tolle Nachricht für euch! Auf Dawanda verkauft meine Schwester in ihrem kleinen Shop Kritzelnaht lauter süße selbstgenähte Dinge, unter anderem auch diese Tortenstücke. Also schaut mal vorbei und bei Interesse schreibt sie einfach an, sie fertigt gerne jedes Stück liebevoll und individuell für euch an. 😉
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